Möglichkeiten und Grenzen wohnsitzbezogener Ungleichbehandlung. - Die Bevorzugung von Einheimischen im Lichte der Arbeitnehmerfreizügigkeit
Verfasst von Julia Kreuzhuber
Die vorliegende Monographie setzt sich kritisch mit der Praxis der Mitgliedstaaten, Einheimische zu bevorzugen, auseinander und bietet eine umfassende Analyse des unionsrechtlichen Rahmens zur wohnsitzbezogenen Ungleichbehandlung. Sie zeigt die Grenzen des Unionsrechts auf und beleuchtet die Möglichkeiten der Mitgliedstaaten sowie die daraus resultierenden Spannungsverhältnisse. Die eingehende Untersuchung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs verdeutlicht, dass dieser den Schutzbereich der wohnsitzbezogenen Diskriminierungsverbote weit auslegt und eine Rechtfertigung nur in engen Grenzen anerkennt. Die Autorin präsentiert Wege, wie eine unionsrechtskonforme Bevorzugung von Einheimischen gestaltet werden kann. Durch eine umfassende Untersuchung und die Entwicklung einer Prüfformel bietet sie wertvolle Einblicke in die vielfältigen rechtlichen Herausforderungen und zeigt, wie Mitgliedstaaten ihre Interessen wahren können, ohne gegen das Unionsrecht zu verstoßen. Das detaillierte Inhaltsverzeichnis sehen Sie hier.
Mag.a Dr.in Julia Kreuzhuber schloss im Jahr 2017 ihr Diplomstudium der Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz ab und war währenddessen als Studienassistentin am Institut für Öffentliches Wirtschaftsrecht tätig. Ab 2020 arbeitete sie als Universitätsassistentin am Institut für Europarecht und absolvierte Forschungsaufenthalte an den Universitäten Leiden und Maastricht in den Niederlanden. Im Jahr 2023 promovierte sie zur Doktorin der Rechtswissenschaften. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin (Postdoc) am Institut für Europarecht der Johannes Kepler Universität Linz tätig.
- Erscheinen in Vorbereitung 50,-- Euro
- 1. Auflage
- XV und 152 Seiten, gebunden
- Stand 1.4.2024
- ISBN 978-3-902883-51-3
